Alte, neue junge und alte Gesichter, Aktive oder Aktiv-gewesene trafen sich am 5. Dezember – nach der Vorstellungsrunde, bei der alle Anwesenden ihre Anliegen vortragen konnten, wurde die Tagesordnung am roten Faden sichtbar gemacht. Zunächst gab es für Frisch-Interessierte eine Kurzeinführung ins Genossenschaftsleben. Das wurde besprochen:
- Danny hat das Mietshäusersynikat vorgestellt, eine Initiative, die bundesweit bereits sehr aktiv ist und auch in Oldenburg das Ziel hat, ein neues selbstorganisiertes Hausprojekt zu realisieren: Wohnraum dem Kapitalmarkt entziehen und Genossenschaften oder Vereine gründen und so den eigentlichen Bewohner*innen zuführen. Die Initiative fand auf dem Plenum sehr viel Anklang! Sollte das Mietshäusersyndikat im Poly-Haus eine Veranstaltung planen oder regelmäßige Gruppentreffen im Haus durchführen, unterstützt Polygenos mit besonders günstigen Konditionen und Öffentlichkeitsarbeit. Frauke steht dem Mietshäusersyndikat als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
- Polygene Weihnachtsfeier – ein Vorschlag von Stefan und Hildegard. Am 23. Dezember, wenn alle Geschäfte geschlossen sind und die Nerven der Kinder angesichts langer Wartezeiten brach liegen, wird es im Polyester eine religionsneutrale Weihnachtsfeier inklusive Kuchenbuffet ab 16 Uhr geben. Ein Vorbereitungstreffen wurde vereinbart. Kuchen fürs Buffet, Helfer*innen für den Tag und reichlich Besucher*innen… – alle können unterstützen.
- Der große Balkonraum und der große Kommunikationsraum: Einiges im Haus ist vermietet, aber diese beiden Räume sind noch frei. Alle sind aufgefordert, Mietinteressent*innen bzw. Gruppen und Initiativen für den Kommunikationsraum zu werben! Außerdem wurde besprochen, dass wieder alle aufgerufen sind, mehr neue Genoss*innen anzuwerben und Schindeln zu verkaufen. Gerade im Polyester muss baulich noch einiges getan werden, doch die finanzielle Situation der Genoss*innenschaft gibt das z.Zt. nicht her.
- Ein ganz großer Punkt auf dem Plenum, war die Frage nach dem Alleinstellungsmerkmal der Polygenos. Es folgte eine ausführliche Diskussion mit interessanten Anregungen. Hier ein paar Schlagworte aus der Diskussion: Schindeln und Anteile als Weihnachtsgeschenk, gegenseitige Werbung der befreundeten Genossenschaften Olegeno und Polygenos; es braucht mehr WoMen-Power, um die Marke „Polygenos“ zu kommunizieren; die Polygenos als politische Handlung, Ort für alternative Kultur braucht aktive Alternative, Polygenos hat ein Imageproblem, wir machen was und müssen kein schlechtes Gewissen haben, denn wir werden in der Stadt beobachtet und beäugt.
- Vorschlag für einen Workshop von Michael zum „Radfahren! – Aber richtig!“ inkl. Exkursion.
Nächstes Plenum am 09.01.2019 um 19:30 Uhr. Die Punkte u.a. Poly-Tour zum Geisterzug in Köln am 03.03.2019 und die Weiterführung der Diskussion zu Alleinstellungsmerkmalen der Polygenos.