Protokoll: Generalversammlung vom 18.07.2022

Ort: Polyester, Am Stadtmuseum 15, 26121 Oldenburg – Beginn: 19Uhr

Zur Versammlung sind 21 Genossen gekommen, inklusive Vorstand (Karola Katzer, Sabine Molitor, Martina Kerkhoff) und Aufsichtsrat (Niko Paech, Uta Streckfuß, Siegfried Snakker, Hans-Henning Adler, Nicole Gast). Hans-Henning Adler eröffnet die Generalversammlung mit der Begrüßung der Anwesenden. Das Protokoll wird von Martina Kerkhoff geschrieben. Da es keine Einwendungen gegen die in der Einladung mitgeteilte Tagesordnung gibt, beginnen wir mit der Tagesordnung.

  1. Alle Räume des Hauses sind vermietet, 2021 wurde ein Jahresüberschuss von 9255,45 Euro erzielt. Dieser Überschuss ist für die Sanierung weiterer Teile des Hauses angedacht. Zunächst ist geplant das Frontfenster des Polyesters zu erneuern.
    Polygenos hat den Gasanbieter gewechselt. Das Ökogas von Olegeno liegt preislich höher als das Gas vom vorherigen Anbieter. Mit der kommenden Ista-Rechnung werden die Nebenkosten angepasst. In Bezug auf das Polyester ist dies bereits geschehen. Die Abrechnung der Ista erfolgt Anfang Juli für das letzte Jahr.
  2. Am 31.12.2021 hat die Genossenschaft 887 Mitglieder. Nach der heutigen Generalversammlung werden am 19.07.2022 insgesamt 6.700€ an ehemalige Genossen ausgezahlt, im kommenden Jahr sind es 3.800€ und in 2024 7.800€, die jeweils nach der Generalversammlung an ehemalige Mitglieder ausgezahlt werden. Dass Genossen kündigen ist gängig, in diesem Jahr haben vier Mitglieder mit Anteilen von jeweils 100€ gekündigt, neue Genossen sind dieses Jahr noch nicht beigetreten. Zu diesem Thema gibt es keine weiteren Nachfragen.
  3. Der Jahresabschluss wird einstimmig beschlossen. Ebenfalls einstimmig wird beschlossen, dass der Jahresgewinn als Puffer, als finanzielle Sicherheit fürs nächste Jahr genutzt wird. Der Vorstand wird einstimmig entlastet.
  4. Seit der letzten Generalversammlung am 13.11.2021 tagte der Aufsichtsrat sieben Mal und immer in Kombination mit dem Vorstand, berichtet Hans-Henning Adler. In Anbetracht der aktuellen Coronalage gehen Vorstand und Aufsichtsrat davon aus, dass es wieder öfter Zusammenkünfte geben wird für die Polygenos die Räume des Polyesters auch für öffentliche Veranstaltungen nutzen kann.
  5. Neuwahl des Vorstands: Wer kandidiert für den Vorstand? Sabine Molitor stellt sich nach sechs Jahren Vorstand aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl auf. Sie würde stattdessen in den Aufsichtsrat wechseln. Die sechs Jahre haben ihr Freude bereitet, doch momentan fehlt ihr die Zeit und die Energie die Vorstandsarbeit weiterzuführen. Die Anwesenden bedanken sich bei ihr für diese lange Zeit. Karola Katzer wird ihre Vorstandsarbeit für ein Jahr weitermachen, damit ausreichend Zeit für die Suche nach einer geeigneten Person für die Themen Finanzen und Verwaltung bleibt. Hans-Henning erklärt sich bereit vom Aufsichtsrat in den Vorstand zu wechseln.
  6. Niko Paech thematisiert die momentane Lage von Vorstand und Aufsichtsrat. Seit Wochen wurde versucht fähige Menschen zu motivieren einen Posten in diesen Gremien zu übernehmen. Besonders dringend wird Jemand für die Aufgaben gesucht, die Karola Katzer gerade übernimmt (Verwaltung und Finanzen). Das zivilgesellschaftliche Engagement scheint nicht nur in Bezug auf diese gemeinnützige Genossenschaft weniger zu werden, bemerkt Niko Paech. Es wäre schön, wenn sich alle, die nun von der schwierigen Situation wissen, aktiv auf die Suche nach neuen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern machen. Zu den Aufgaben der Gremien zählen die Mitgliederverwaltung, die Finanzverwaltung, die Homepagegestaltung, Rundbriefe, die Organisation des Polygenos-Plenums, als Möglichkeit der Beteiligung für alle Mitglieder. Potentiale bestehen vor allem in Bezug auf die interne Kommunikation der Genossenschaft. Zur Außenkommunikation gehört die Suche nach neuen Mitgliedern. Die Gemeinnützigkeit sollte auch als Chance verstanden werden sich anders unterstützen und fördern zu lassen (Projektanträge). Das Polyester kann von der Genossenschaft als Ort für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Die Zusammenarbeit mit Stefan Mühlhaus funktioniert gut.
  7. Ideenbörse: Uta stellt die Idee vor: 3-4 Sitzungen vom Event-Parlament oder bald regelmäßiger Stammtisch. Geplant sind ungezwungene Treffen um Ideen für Aktionen zu sammeln.
  8. Für den Vorstand kandidieren Karola, Martina und Hans-Henning. Keine der anwesenden Personen wünscht sich eine geheime Abstimmung. Einstimmig sind alle dafür, dass Martina, Karola und Hans-Henning in den Vorstand gewählt werden. Die Wahl wird angenommen.
  9. Wahl des Aufsichtsrates: Niko Paech, Sigfried Snakker, Uta Streckfuß, Sabine Molitor und Elke Szepanski kandidieren. Elke Schipanski wurde von Niko Paech angesprochen. Sie war Bürgermeisterin in Kirchhatten, im Vorstand von Oeins und ist kompetent in Verwaltungsangelegenheiten. In Zukunft könnte sie möglicherweise Karolas Aufgaben übernehmen. Keine der anwesenden Personen möchte eine geheime Wahl. Alle Anwesenden sind damit einverstanden den Aufsichtsrat im Block zu wählen. Der Aufsichtsrat wird einstimmig gewählt.
  10. Kurzberichte mit Aussprache: Es gibt keine weiteren Themen. Auf Nachfrage von Hans-Henning Adler gibt es keine weiteren Vorschläge der Anwesenden für neue Ideen oder weitere Themen.